Mit den Augen der Odile Erzählung Berlin: Epubli, 2020 ISBN 978-3-752961-33-1 „So taufe ich dich im Namen des liebenden Vaters, im Namen seines treuen Sohnes Jesus Christus und im Namen des Heiligen Geistes, der dich erfüllt.“ Erhard von Regensburg legte der Zwölfjährigen nach der Taufe die Hände auf, um sie zu segnen. Durch den Körper des Mädchens ging mit einem Mal ein Strom – dieser Strom ging auch durch ihre blinden Augen. „Oh, lieber Herr Jesus. Etwas passiert mit mir.“ Der Wanderbischof ermunterte sie, zu erzählen, was sie erlebte. Er hatte keine Zweifel, dass sich Jesus auch heute noch mit Wundern und Zeichen zu erkennen gab. Wie oft war auch er schon von seinem Herrn gestärkt und erfrischt worden. Wie oft hatte er schon erlebt, dass sich Gott während seines Dienstes offenbarte. Heute war wieder einer dieser besonderen Tage in der intensiven Gegenwart seines Herrn. „Ich erkenne Töne. Es ist wie Musik. Und dort, über den Blättern kommt in der Höhe ein ganz anderer Ton.“ Der Wanderbischof blickte in die Richtung, in die das Mädchen schaute. „Oh, ja. Das ist der Himmel.“ „Den Himmel kann man sehen? Oh, wie wundervoll. Wie kann man den Himmel sehen, ohne Gott, den Vater, anzubeten?“ Liebevoll und mit viel Phantasie erzählt Rüdiger Marmulla die Geschichte der Heiligen Odile, die der Sage nach von Blindheit geheilt das Kloster Mont Sainte-Odile im Elsass gründete. Faszinierend ist nicht nur die Heilung sondern auch der Mut von Odile, ihren Lebensweg zu gehen mit den Menschen, die Gott ihr zur Seite stellt. Auch in diesem Buch hebt Rüdiger Marmulla den Stellenwert von Freundschaft besonders hervor. Liebe und Gottvertrauen sind wichtiger als Geld. Margit Helten, Karlsruhe
Mit den Augen der Odile Erzählung Berlin: Epubli, 2020 ISBN 978-3-752961-33-1 „So taufe ich dich im Namen des liebenden Vaters, im Namen seines treuen Sohnes Jesus Christus und im Namen des Heiligen Geistes, der dich erfüllt.“ Erhard von Regensburg legte der Zwölfjährigen nach der Taufe die Hände auf, um sie zu segnen. Durch den Körper des Mädchens ging mit einem Mal ein Strom – dieser Strom ging auch durch ihre blinden Augen. „Oh, lieber Herr Jesus. Etwas passiert mit mir.“ Der Wanderbischof ermunterte sie, zu erzählen, was sie erlebte. Er hatte keine Zweifel, dass sich Jesus auch heute noch mit Wundern und Zeichen zu erkennen gab. Wie oft war auch er schon von seinem Herrn gestärkt und erfrischt worden. Wie oft hatte er schon erlebt, dass sich Gott während seines Dienstes offenbarte. Heute war wieder einer dieser besonderen Tage in der intensiven Gegenwart seines Herrn. „Ich erkenne Töne. Es ist wie Musik. Und dort, über den Blättern kommt in der Höhe ein ganz anderer Ton.“ Der Wanderbischof blickte in die Richtung, in die das Mädchen schaute. „Oh, ja. Das ist der Himmel.“ „Den Himmel kann man sehen? Oh, wie wundervoll. Wie kann man den Himmel sehen, ohne Gott, den Vater, anzubeten?“ Liebevoll und mit viel Phantasie erzählt Rüdiger Marmulla die Geschichte der Heiligen Odile, die der Sage nach von Blindheit geheilt das Kloster Mont Sainte- Odile im Elsass gründete. Faszinierend ist nicht nur die Heilung sondern auch der Mut von Odile, ihren Lebensweg zu gehen mit den Menschen, die Gott ihr zur Seite stellt. Auch in diesem Buch hebt Rüdiger Marmulla den Stellenwert von Freundschaft besonders hervor. Liebe und Gottvertrauen sind wichtiger als Geld. Margit Helten, Karlsruhe