Jenseits des Nadirs Berlin: Epubli, 2024 ISBN 978-3-759867-84-1 Die Suche nach einem Ort, an dem wir verstanden werden. Eine Reise über die Sterne hinaus. Das Ziel ist der ferne Nadir. Vier Novellen von Rüdiger Marmulla werden in diesem Band vereint. In »Raue Ufer« versucht ein Vater, die Verletzungen seiner Tochter zu heilen. In der »Rückkehr zu den Yosemite Falls« reist ein Großvater gemeinsam mit seiner Enkelin an einen Ort seiner Jugend. Mit »Das letzte Duett« erfüllt eine Krankenschwester einem Sterbenden einen letzten Wunsch. Der Band schließt mit der Novelle »Jenseits des Nadirs«, in der wir einen Jungen auf seiner metaphysischen Reise begleiten. Die Novellen von Rüdiger Marmulla gehen unter die Haut und direkt ins Herz. Feine Schwingungen erzeugen eine leicht ungute Vorahnung und ein Gänsehautgefühl. Sie weisen auf problematische Unvollständigkeit, Ferne und Unerreichbarkeit hin. Sie machen die Novellen zur Fundgrube eigener Überlegungen. Der Autor schafft es, Kitsch und Wohlfühlecken draußen zu lassen. Die Novellen helfen mit ihrem offenen Ende, sich persönlich weiterzuentwickeln. Das kleine Frösteln, das sich beim Lesen einstellt, spiegelt eigene Probleme wider. Ähnliche Kälte kennt der Leser vielleicht aus seinem eigenen Erfahrungshorizont. Das ist Lesestoff, wie man ihn sich wünscht: hintergründig und zum Nachdenken anregend. „Das macht etwas mit mir“, ist mein Fazit nach dieser sehr empfehlenswerten Lektüre. Margit Helten, Karlsruhe
Jenseits des Nadirs Berlin: Epubli, 2024 ISBN 978-3-759867-84-1 Die Suche nach einem Ort, an dem wir verstanden werden. Eine Reise über die Sterne hinaus. Das Ziel ist der ferne Nadir. Vier Novellen von Rüdiger Marmulla werden in diesem Band vereint. In »Raue Ufer« versucht ein Vater, die Verletzungen seiner Tochter zu heilen. In der »Rückkehr zu den Yosemite Falls« reist ein Großvater gemeinsam mit seiner Enkelin an einen Ort seiner Jugend. Mit »Das letzte Duett« erfüllt eine Krankenschwester einem Sterbenden einen letzten Wunsch. Der Band schließt mit der Novelle »Jenseits des Nadirs«, in der wir einen Jungen auf seiner metaphysischen Reise begleiten. Die Novellen von Rüdiger Marmulla gehen unter die Haut und direkt ins Herz. Feine Schwingungen erzeugen eine leicht ungute Vorahnung und ein Gänsehautgefühl. Sie weisen auf problematische Unvollständigkeit, Ferne und Unerreichbarkeit hin. Sie machen die Novellen zur Fundgrube eigener Überlegungen. Der Autor schafft es, Kitsch und Wohlfühlecken draußen zu lassen. Die Novellen helfen mit ihrem offenen Ende, sich persönlich weiterzuentwickeln. Das kleine Frösteln, das sich beim Lesen einstellt, spiegelt eigene Probleme wider. Ähnliche Kälte kennt der Leser vielleicht aus seinem eigenen Erfahrungshorizont. Das ist Lesestoff, wie man ihn sich wünscht: hintergründig und zum Nachdenken anregend. „Das macht etwas mit mir“, ist mein Fazit nach dieser sehr empfehlenswerten Lektüre. Margit Helten, Karlsruhe